Die Besonderheit von Baufeld 8 ist die Anordnung der Wohngebäude auf schollenähnlichen privaten Gartenpodesten. Es wird der Eindruck von locker in der Landschaft angeordneten Baukörpern in einer großzügigen Grünfläche angestrebt. Über das Gebiet ziehen sich die Bestandsbäume und verweisen auf die Nähe zum Käfertaler Wald. Ein zentraler, offen gestalteter Platz dient zum Aufenthalt und Treffpunkt innerhalb des Quartiers. Kleinere „Plätzchen“ mit Sitzgelegenheiten lockern die Struktur auf. Zwischen den Bäumen stehen diese individualisierten Einzelgebäude in freier Anordnung. Trotz einer etwas erhöhten Geschoßigkeit überragen die bestehenden Kiefern deutlich die geplanten Holzhäuser. Die städtebauliche Anordnung folgt weitestgehend dem Erhalt des wertvollen Baumbestandes. Das Innere des Quartiers bleibt autofrei. Zur Erhöhung der Nahmobilität werden Mobilitätsräume im EG und UG zur Verfügung gestellt. Im Holz Hybrid Haus wird größtmögliche Energieeffektivität mit maximaler Raumflexibilität verwirklicht. Die positiven Eigenschaften beider Baustoffe (Holz/Beton) wie Wärmedämmung/ Schallschutz/ Sicherheit werden in der Verbundkonstruktion im Geschoßwohnungsbau optimiert. Die Deckenkonstruktion folgt einem im modernen Holzbau inzwischen bewährten Schema, schall-, wasser- und feuersensible Bauelemente in Stahlbeton Fertigteilen herzustellen.
Mannheimer Wohnwerte Sullivan
Mannheim
2015 - 2025
19,0 Mio. €
9.250 m²
Ulrich Binder, Tina Bloech, Michael Maier, Sinem Aslan-Kavuk, Christin Salzberger
Gesellschaft von Architekten
und Stadtplanern mbH
Barer Straße 44
80799 München
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