227 Wohnquartier Sullivan D 1.1

Den Genius Loci des ehemaligen Kasernengeländes der Sullivan Barracks prägt neben der vorhandenen Bebauung vorwiegend sein Baumbestand in Form von Kieferngruppen, die daran erinnern, dass das Gebiet ursprünglich zum Käfertaler Wald gehörte. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die besondere Wichtigkeit der Verknüpfung der neu entstehenden Wohngebiete mit dem angrenzenden Wald. Innerhalb der Baufelder sind darüber hinaus sowohl private, als auch (halb-) öffentliche Freiräume zu definieren.Einer zentralen, mittig gelegenen Gemeinschaftsfläche zugewandt, sind diese eher „städtischen“ Häuser aus massiven, regional verfügbaren Baustoffen geplant. Ton, Kies und Zement sind bewährte, sehr gut geeignete Materialen sowohl als Wandbaustoffe als auch für die Deckenkonstruktion. Die Außenwände sind als monolithisches Mauerwerk geplant. In den Steinhäusern wird ein größtmöglicher Verzicht auf naturferne Baustoffe und eine traditionelle, handwerkliche Verarbeitung angestrebt. Um einen großen Anger als „halböffentliche“, der kleinen Siedlungsgemeinschaft dienenden Fläche sind die Steinhäuser angeordnet. Durch die klare Anordnung der Baukörper ergeben sich ein Rahmen aus mit Hecken gefassten privaten Gärten mit Heckenbegrenzungen und mittig ein zentraler baumgerahmter Platz, der sich in einen Spielbereich unter einem Baumdach und einen offenen, multifunktional nutzbaren Bereich mit Sitzgelegenheiten als Treffpunkt gliedert.

  • Klient:

    Mannheimer Wohnwerte Sullivan GmbH

  • Ort:

    Mannheim

  • Planungszeitraum:

    2015 - 2025

  • Geschossfläche:

    7.420 m²

  • Team:

    Partner
    Dietrich Fink, Thomas Jocher, Ivan Grafl, Christof Wallner, Ulrich Binder
    Projektteam
    Sarah Kolter (Projektleiterin (LPH2-4 ÜA), Markus Friedrich, Tina Bloech (Projektleiterin 3-4), Christin Salzberger, Christine Gunia, Sebastian Linde (Projektleiter LPH1-2), Julia Gegg (Projektleiterin Wettbewerb), Cesare Fedrizzi

Zeichnungen

Projekte

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