204 Stadtquartier Marina

Die Planung sieht eine Blockrandbebauung vor, die zur schallbelasteten Nordfassade und zum Quartiersplatz im Osten als geschlossene Bebauung auftritt und sich nach Süden mit drei Unterbrechungen öffnet, um durch verbesserte Belichtungs- und Besonnungsverhältnisse die Wohnqualität in den Wohnungen und im Innenhof zu erhöhen. Die einzelnen Baukörper werden durch eine Stützmauer im Sockelgeschoss und Balkone in allen Obergeschossen miteinander verbunden. Aus der Fußgängerperspektive wird so der öffentliche Raum hierdurch weitgehend geschlossen wahrgenommen, während aus der Nähe Einblicke vom Straßenraum und den angrenzenden Wohnquartieren in den begrünten Innenhof möglich sind. Außerdem ermöglichen sie Ausblicke in den Straßenraum und weiten die räumlichen Begrenzungen des Innenhofes auf. Fassadengestalterische Mittel, wie die umlaufenden brüstungshohen Bänder und Gesimse, gleiche Traufhöhen, strukturelle Überlagerungen auskragender Bauteile und ein einheitliches Fassadenmaterial fassen die Baukörper zusammen und bilden eine zusammengehörige Einheit. Der Einsatz von Putzoberflächen dient als identitätsstiftend städtebauliche Referenz an die westlich angrenzenden Gründerzeitviertel, während der Klinkersockel dem robusten Charakter des neu an der Donau entstehenden Marina Quartiers entspricht.

  • Bauherr:

    Bayerische Landessiedlung

  • Ort:

    Regensburg

  • Planungszeitraum:

    2014

  • Kosten:

    10,6 Mio €

  • Geschossfläche:

    8.060 m²

  • Projektteam:

    Saskia Ploneit, Laura Jansen, Christian Klee, Valentin Heid, Felix Haberstumpf

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