200 Kapelle im Erzbischöflichen Ordinariat München

Die Kapelle des Neuen Erzbischöflichen Ordinariats basiert auf der Raumidee eines introvertierten Körpers in Form eines geschnittenen Ellipsoids mit einer ausschließlichen Belichtung über eine elliptische Öffnung als oberem Abschluss. Sakristei, Gebetsraum und ein kleinen Annex für die Marienverehrung bilden eine dreiteilige Sequenz aus Kuppelräumen, deren Größe und Konturen auf den ersten Blick kaum zu erfassen sind.
Ein zweifach gekrümmtes Deckensegel versorgt den Gebetsraum mit Tages- und Kunstlicht. Tagsüber reflektiert es das durch die Fenster einfallende Licht. Wenn die natürliche Helligkeit ausbleibt, strahlen Halogen-Hochvoltfluter vom oberen Rand der gekrümmten Wandscheiben gegen das Deckensegel. Das mattweiß lackierte Holzgestühl und der Altar aus Carrara-Marmor, ein Werk der Künstlerin Susanne Wagner, fügen sich nahtlos in die monochrome Farbwelt ein.

  • Klient:

    Erzbischöfliches Ordinariat München

  • Ort:

    München - Altstadt

  • Planungszeitraum:

    2010 - 2018

  • Geschossfläche:

    120 m²

  • Projektteam:

    Ivan Graf
    Alexander Dorsch
    Ekin Özdil
    Beate Zimmermann
    Julia Gegg
    Andreas Matievits
    Florian Latsch
    Jörg Radloff
    Andreas Held
    Lena Lorenz

  • Projektbeteiligte:

    Fotografie: Bernd Ducke

  • Veröffentlichungen:

    DETAIL 2018/11 Licht und Raum
    TECHNIK_AUSBAU_ARCHITEKTUR_Magazin 12/2016, Trockenbau Akustik

Zeichnungen

Grundriss
Grundriss
Schnitt
Schnitt

Projekte

pageview counter pixel