Alte Akademie

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Die wechselvolle Geschichte der Alte Akademie hinterlässt unseren Generationen im Wesentlichen zwei Schichten der Erinnerung: den Typus und die Erscheinung eines ursprünglich innerstädtischen Klosterbaus der Spätrenaissance und die Haltung und die Kultur der Münchner Wiederaufbauzeit. In der Überzeugung, dass diese zwei, das Gebäude heute prägenden Schichten auch zukünftig die Wahrnehmung des Ortes im Wesentlichen prägen sollen, gebietet es sich, Eingriffe zu minimieren und diese dort, wo sie nötig werden mit einem baulichen Vokabular zu gestalten, das im Wesen des bestehenden Gebäudes bereits vorbereitet ist. Die Funktionen werden dieser Entwurfshaltung entsprechend den Gebäudeteilen zugewiesen, in denen sie am wenigsten Eingriffe in den Bestand auslösen: Die Einzelhandelsnutzungen werden zur Neuhauser Straße adressiert und durch die bestehenden Eingangsportale in ihrer Zugänglichkeit markiert. Die Büronutzungen, die über den Schmuckhof adressiert sind, führen zu keinen wesentlichen Eingriffen in dem Bauwerk der Nachkriegszeit, weder im Bereich der einzelnen Geschosse, noch im Bereich der bestehenden Satteldächer. Die Wohnungen, deren Adressen zur Kapellenstraße orientiert sind, werden auf dem neuen Dach des ehemaligen Textilkaufhauses Hettlage in guter Orientierung neu erstellt.

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  • Bauherr:

    Signa Gruppe

  • Standort:

    München, Kaufinger Straße

  • Planungszeitraum:

    2016

  • Geschossfläche:

    6.220 m²

  • Projektteam:

    Ulrich Binder, Caroline Schönsee, Esther Escolano Bort, David Frauenkron

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