Quartier Adolfstraße

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Das längliche Grundstück an der Adolfstraße wird mit einem Ensemble aus vier prägnanten räumlich wirksamen Stadtbausteinen besetzt. Die vier Einzelhäuser mit ihren adressbildenden Kopfbauten sind aus umgebenden baulichen Maßstäben entwickelt und folgen dem Prinzip der räumlichen Durchlässigkeit sowie einer klaren Orientierbarkeit. Materialisierung und Tektonik der äußeren Erscheinung formulieren Zugehörigkeit zur historischen Umgebung und gleichzeitig eine unverwechselbare Eigenständigkeit des neuen Stadtquartiers an der Adolfstraße. Nach Süden zur Adolfstraße bilden grenzständige fünfgeschossige Kopfbauten mit Solitärcharakter Bezug zu den südlichen Solitärbauten der Nachkriegszeit und ein dem Ort angemessenes urbanes Erscheinungsbild. Nach Norden zur Molthanstraße zum gewachsenen Wohnquartier werden die bestehenden Platanen in die quartiersinternen Bezüge einbezogen und der Straßenraum dem angrenzenden Wohnquartier angemessen dimensioniert. Das Adressgebäude der neuen Bebauung situiert sich sechsgeschossig an der östlichen Grundstücksgrenze zum Waterlooplatz. Die städtische Dichte der Kommandaturstraße wird straßen- und traufbegleitend weitergeführt und generiert mit der Abfasung der Hausecke eine kleine Beziehungsgeste mit dem gegenüberliegenden historischen Wohn- und Geschäftshaus, und betont somit den spezifischen ›milieuhaften‹ Charakter des Straßenzuges mit dem Thema ›Geschichte und Gegenwart‹.

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  • Bauherr:

    Projektgesellschaft Adolfstraße

  • Standort:

    Hannover, Adolfstraße

  • Planungszeitraum:

    2015

  • Geschossfläche:

    18.970 m²

  • Projektteam:

    Ulrich Binder, Elias Güse, Lukas Brecheler, Maximilian Wagner

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Fink + Jocher

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